„Stoppt die Killerroboter“ fordern zurzeit über hundert Technologieexperten aus dem Silicon Valley. Unter Ihnen befinden sich Prominente wie Tesla Gründer Elon Musk oder der Mitgründer von Google Deep Mind, Mustafa Suleyman. Als „Killer-Roboter“ werden Technologien bezeichnet, die autonom Ziele aussuchen und angreifen. In einem offenen Brief an die UN verlangen die Experten jetzt Gesetze, die Einsatz und Entwicklung von solchen autonomen Waffen verbieten. Denn ob wir es glauben wollen oder nicht: 40 Nationen arbeiten zurzeit an der Entwicklung von kampftauglichen Killerrobotern. Viele Menschen reagieren dabei gespalten: Neben der Angst vor der Auslöschung gibt es auch Befürworter von autonomen Waffen. Diese finden es gut, wenn Maschinen statt Menschen in den Krieg ziehen. Das Ausmaß von solchen Entwicklungen können wir einstweilen jedoch nur erahnen. Bereits in zwei Jahren könnten die ersten Killerroboter einsatzfähig sein. Zusätzlich zu den Experten aus dem Silicon Valley, setzen sich 58 Nationen (inkl. Österreich) für ein Verbot der autonomen Waffen ein. Das Problem dabei: Es gibt zurzeit noch nicht einmal eine Definition von Killerrobotern. Dementsprechend schwer ist es, Gesetze dagegen zu verabschieden.