Vor Corona ist man noch ins Ausland gefahren um Urlaub zu machen, mittlerweile sind die Spritpreise ein ausreichender Grund, dem Nachbarland einen Besuch abzustatten.
Russlands Krieg gegen die Ukraine lässt bei uns die Spritpreise immer höher werden. Bei den ersten Tankstellen kostet Benzin und auch Diesel bereits über zwei Euro. Russlands Krieg gegen die Ukraine lässt bei uns die Spritpreise immer höher werden. Bei den ersten Tankstellen kostet Benzin und auch Diesel bereits über zwei Euro. Ungarn hat deshalb eine Preisobergrenze für Sprit eingeführt. Laut dem Verkehrsclub Österreich gibt es dadurch im Moment vermehrten Tanktourismus. Besonders Autofahrer:innen aus dem Burgenland zieht es vermehrt zum Tanken über die Grenze. Das zahlt sich aus – im Moment kann man dort bei einer 60-Liter-Tankfüllung bis zu 40 Euro sparen.
Auch bei uns werden erste Rufe nach einer Deckelung lauter. Das bedeutet konkret, dass die Mehrwertsteuer für Treibstoff gesenkt oder gestrichen werden soll. Dadurch würde der Preis um ca. 30 Cent pro Liter sinken. Das Problem dabei ist, dass das Geld im Staatshaushalt fehlen würde. Den nächsten Tankurlaub sollte man aber möglichst bald einplanen, der Preisdeckel für Spritpreise gilt in Ungarn vorerst nur bis Ende April. Am 3. April finden nämlich die ungarischen Parlamentswahlen statt – die Aktion ist also quasi nur ein Wahlkampfzuckerl. Bis dahin also die Daumen drücken, dass Tanken für zwei Euro pro Liter bei uns nicht die neue Normalität wird.