Spätestens seit der Corona-Pandemie gehören Online-Meetings in der Arbeit oder den Hochschulen für viele zum Alltag. Diese neue Konferenz-Art birgt aber auch eine versteckte Gefahr: „Zoom Fatigue“ – starke Erschöpfungssymptome bei Videokonferenzen. Forschende der FH Oberösterreich und der TU Graz konnten diese „Fatigue“ nun erstmals anhand von Elektroenzephalographie (EEG) und Elektrokardiogramm (EKG) Daten belegen. Bislang wurde wissenschaftlich nur das subjektive Ermüdungsgefühl von Teilnehmenden untersucht. René Riedl, Professor an der FH Oberösterreich spricht mit uns über die Ursachen der „Zoom Fatigue“ und gibt uns Tipps, wie wir diese reduzieren können.
play_arrow
Zoom FatigueTara Giahi
Gegen die „Zoom Fatigue“ helfen kürzere Videokonferenzen und mehr Pausen. Ebenso ist es förderlich, die Kamera während der Konferenzen auszuschalten. Denn durch die Aufzeichnung des eigenen Gesichts wird die Selbstwahrnehmung gesteigert, was automatisch dazu führt, mehr über das eigene Erscheinungsbild nachzudenken.